Rechtes Motiv / Rechte Gesinnung
Die buddhistischen Lehre fordert dazu auf, man solle die Motive, aus denen man handelt, erst hinterfragen und sich der wahren Absicht bewusst werden.
Häufig sind die Motive hinter den äußeren Motiven andere, versteckte Absichten, mit dem Ziel etwas Bestimmtes für sich selbst zu erreichen.
Zum Beispiel Gutes zu tun, um geliebt zu werden oder Abhängigkeit zu erzeugen.
Sich die Motive bewusst zu machen, die zu Handlungen führen, heißt auch, das Spiel von Opfer und Täter zu verlassen, die einander bedingen.
Sich klar zu werden darüber, ist der Beginn und die Vorraussetzung für eine Verhaltensänderung und eine neue innere Haltung.
Zuerst sollten die Absichten frei von persönlichem Streben nach Vorteil und von Unehrlichkeit sein, ehe gehandelt wird.
Ein rechtes Motiv führt zu Überzeugung und totaler Authentizität.
Das Tun kommt aus innerer Überzeugung, das Gefühl des Opfer-Daseins und die Erwartung der Dankbarkeit verschwinden.
Dann ist das Tun voller Sinn und Freude, Güte und Frieden.