Angelika Shankari Holz - Yoga - Gesundheit & Entspannung
  Angelika Shankari Holz - Yoga - Gesundheit & Entspannung  

 

Rechtes Tun

 

Das rechte Tun ist frei von Furcht, handelt zum Wohle aller und immer den Umständen angemessen. Alles, was Frieden, Ruhe und Harmonie erzeugt, was zu Erkenntnis, Weisheit und Wohlbefinden beiträgt, ist rechtes Tun. Es respektiert den freien Willen von anderen und sich selbst, ist jedoch kein selbstgefällig-tugendhaftes Handeln. Im Buddhismus geht es immer um die Erlangung von Weisheit, aus der das Handeln entspringt.

Zur Unterstützung auf dem Weg kennt der Buddhismus fünf Sittenregeln/Sila:

∙   nicht töten

∙   nicht stehlen

∙   keinen unerlaubten Geschlechtsverkehr (Missbrach, Übergriff)

∙   nicht lügen

∙   berauschende, suchterzeugende Mittel meiden (Abhängigkeit macht unfrei).

 

Eingriffe in die Würde und Freiheit von anderen sollen unterlassen werden. Achtung und Wohlwollen und der Respekt vor dem Leben sind die obersten Prinzipien.

Jeder Mensch muss sein Tun vor allem vor sich selbst verantworten können und nicht nur aus Angst vor Strafe etwas unterlassen.

Alle Regeln des Buddhismus sind jedoch keine Ge- und Verbote im moralischen Sinne, sondern Regeln der Menschlichkeit und der Liebe. Menschen mit offenem Herzen leben ganz natürlich, ohne anderen zu schaden, verbunden mit der Schöpfung und allen Lebewesen, und ohne Regeln zu brauchen, nach denen sie handeln sollen.

Ihr Handeln gründet auf Einsicht und tiefem inneren Verstehen.

„Heilsames“ Verhalten im buddhistischen Sinne erzeugt Frieden, Ruhe, Harmonie und führt zu Weisheit und Wohlbefinden. Der Buddhismus zielt ab auf die Befreiung von Leiden, auf Gesundheit und Glück im Leben.

„Mögen alle Wesen glücklich sein“ betrifft auch das eigene Selbst, denn jeder Mensch, der selbst glücklich ist, macht die gesamte Welt zu einer glücklicheren Welt.

Gesundheit und materieller Wohlstand sind Nebenprodukte des Tuns in diesem Sinne.

Reichtum im Sinne des Buddhismus ist nicht von Haus aus abzulehnen.

Materielle Güter sind nur das, wofür man sie einsetzt. Reichtum kann andere unterstützen, immer natürlich gesetzt den Fall, dass er auch ehrlich erworben wurde.

Generell sind Eigenschaften wie Eigenverantwortung sowie materielle Unabhängigkeit im Buddhismus erstrebenswert, um sich selbst erhalten zu können.

 

 

 

                                Mögen alle Wesen überall glücklich sein

Bewusster leben -              Wer mit Yoga beginnt, lernt nicht nur Asanas und Meditationstechniken, sondern beschäftigt sich meist auch mit der Philosophie dahinter. Und krempelt daraufhin oft das eigene Leben um: weniger konsumieren, mehr aufs Herz hören, achtsamer sich selbst und anderen gegenüber sein, gesünder essen, auf Alkohol und Rauchen verzichten - um nur einige Positivbeispiele zu nennen.