Angelika Shankari Holz - Yoga - Gesundheit & Entspannung
  Angelika Shankari Holz - Yoga - Gesundheit & Entspannung  

Methode der kognitiven Verhaltenstherapie: Gedankenstopp

Der Gedankenstopp ist eine Technik zur Selbstkontrolle. Sie soll dem Patienten dabei helfen, negative Gedanken und Grübeleien zu durchbrechen. Sobald ihm negative Gedanken präsent werden, lernt er, sie ganz gezielt selbst zu unterbrechen.

 

Um Neues zu erreichen, müssen wir bereit sein Altes aufzugeben.

Schon wenn Sie die ersten Übungen und Tests dieses Prozesses durchführen, werden Sie die Wirkung sofort spüren und erkennen.

Der Erfolg zeigt sich sofort, im Augenblick der Übung.

 Das Gedankenstopp-Training kann von jedem durchgeführt werden, egal ob Kind, Erwachsener, gesunde oder kranke Person.

 

Übung - Beobachten der Gedanken:
Schließen Sie für etwa dreißig Sekunden Ihre Augen und achten Sie dann auf Ihre Gedanken. Achten Sie auf die Stimme in Ihrem Kopf. Beobachten Sie ganz neutral Ihr Denken, dabei sollten Sie nichts bewerten (weder „Das ist ein positiver-„ noch „Das ist ein negativer Gedanke.“). Beschränken Sie sich  auf das Beobachten.

Lauschen Sie… Kommen Gedanken, so wiederholen Sie diese ohne Bewertung 1x im Geist. Achten Sie vollkommen unvoreingenommen auf die Stimme des denkenden ICHs.

Also denken Sie z.B. -- "ob das geht?" -- so wiederholen Sie im Geist einfach -- "ob das geht? -- nicht mehr und auch nicht weniger.

Übungsdauer: Anfänger: 3 Minuten; Fortgeschrittener: 15 Minuten

 

Nach der Übung: Dadurch, dass wir die Beobachtung unserer Gedanken vornehmen können erschließt sich uns eine neue Bewusstseinsdimension! Diese einfache Form der Selbstbeobachtung führt uns zu einer konzentrierten Aufmerksamkeit und Selbstbesinnung. Die Klarheit, die man dadurch gewinnt, hilft dabei, die Realität besser zu durchschauen und einen höheren Freiheitsgrad zu erreichen um ungewünschte Verhaltensmuster aufzulösen. Durch dieses einfache Verfahren des neutralen Beobachtens von Gedanken verlieren die Gedanken ihre Macht über Sie. Das ist der Anfang vom Ende des unfreiwilligen, zwanghaften negativen Denkens.

Bewusster leben -              Wer mit Yoga beginnt, lernt nicht nur Asanas und Meditationstechniken, sondern beschäftigt sich meist auch mit der Philosophie dahinter. Und krempelt daraufhin oft das eigene Leben um: weniger konsumieren, mehr aufs Herz hören, achtsamer sich selbst und anderen gegenüber sein, gesünder essen, auf Alkohol und Rauchen verzichten - um nur einige Positivbeispiele zu nennen.